Interview: Pädagogik x Programmierung

Cosminas Rolle als Academic Lecturer bietet die Möglichkeit, die nächste Generation von IT-Spezialistinnen zu formen. Sie gibt einen Einblick hinter die Kulissen ihrer Arbeit. 

Hallo Cosmina! Schön, Dich kennenzulernen! Dein akademischer Weg begann mit einem Bachelorstudium in Rumänien. Wie gings weiter und magst Du Dich und Deine Reise an die IU kurz vorstellen?  

Klar, gerne. Mein Name ist Cosmina, und ich lebe in der wunderschönen Stadt Saarbrücken. Meine Leidenschaft für Informatik begann bereits während meines Bachelor-Studiums in Rumänien und führte mich schließlich zu meinem Master und meiner Promotion, die ich ebenfalls in Saarbrücken absolvierte.

Während meiner Promotionszeit entwickelte ich meine Begeisterung für die Lehre. Ich konnte mein Fachwissen bei Fachlesungen teilen und dabei die wissbegierigen Augen der Studierenden sehen, wenn sie neue Erkenntnisse gewannen. Diese Erfahrung bestärkte mich darin, dass Wissensweitergabe der richtige Weg für mich ist, um nach meiner Promotion weiterzumachen.

 

Die IU hat mir zunächst die Möglichkeit geboten, als Freiberuflerin zu starten. Mit der Zeit kamen immer mehr Aufgaben auf mich zu, wie das Tätigsein als Tutorin und auch als Korrektorin. Und Anfang dieses Jahres ergab sich dann die Gelegenheit, in eine Festanstellung zu wechseln – ein Schritt, den ich mit großer Freude gegangen bin, denn die Vielfältigkeit meiner Tätigkeitsbereiche und das Vertrauen in meine Wirkungskraft machen mir unglaublich viel Spaß.
So bin ich Dozentin, Korrektorin und Medienproduzentin in den folgenden Fächern: Künstliche Intelligenz, Data Science, Algorithmik und Programmierung. Gelegentlich darf ich auch in die Welt der Wirtschaftsinformatik eintauchen, was meinen Arbeitsalltag noch facettenreicher gestaltet.

 

In meiner Freizeit genieße ich es, auf meinem Fahrrad die Natur zu erkunden, köstliche Gerichte nach TCM zuzubereiten und mit großer Leidenschaft argentinischen Tango zu tanzen.

Was begeistert Dich an Deinem Job besonders?  

Die IU begeistert mich als agile Hochschule mit einem herausragenden Onlineangebot für Lehrende. Als Academic Lecturer habe ich die wunderbare Möglichkeit, flexibel zu unterrichten – ganz nach meinen persönlichen Präferenzen. Als selbsternannte Nachteule arbeite ich oft bis spät in die Nacht hinein und finde dabei meine kreative Inspiration. Ab und an arbeite ich auch am See oder im Park, ich kanns mir einfach aussuchen.

Wie bleibst Du in Bezug auf aktuelle Entwicklungen und Trends in der IT-Branche auf dem Laufenden, und wie integrierst Du diese in Deine Lehre?  

Lesen, lesen, lesen. Vor allem durch Onlinezeitschriften bleibe ich wissenschaftlich am Ball.

Welche drei Tipps hast Du für Bewerbende? 

Da ich bereits als Freelancerin für die IU gearbeitet habe, war ich interne Bewerberin und hatte andere Voraussetzungen. Daher würde ich die Frage gerne verändern und stattdessen drei Vorteile des Jobs hervorheben.

 

1. 1. Ein idealer Ort für kreative Köpfe! Hier wird die rechte Gehirnhälfte so richtig gefordert: Slides gestalten, Skripte entwerfen und über Storytelling Lerninhalte vermitteln. Ein Python-Pinguin (ja, Du hast richtig gehört!) führt zum Beispiel bei mir durch die Vorlesungen und vermittelt dabei wichtige Programmierinhalte.
   2. Stichwort Flexibilität: Man arbeitet nach eigenem Rhythmus und kann den persönlichen Tagesablauf so optimal gestalten. Ob am See, im Park oder während einer Workation – der Laptop ist stets meine treue Begleitung.
   3. Ich finde genial, dass wir die Lehre in einem umfassenden 360-Grad-Ansatz gestalten und betreuen. Durch diese ganzheitliche Betreuung – inklusive Korrektur der Aufgaben – wissen wir immer genau, ob und wie die Inhalte verstanden wurden. Das ermöglicht uns, agil zu handeln und die Unterrichtsmaterialien immer weiter zu optimieren, um den Lernenden das bestmögliche Erlebnis zu bieten.